Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2010
Homepage

 

Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2010  
Programm  
Raumplan Do, 25.2.  
Raumplan Fr, 26.2.  
Raumplan Sa, 25.2.  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
Aktive Teilnehmer  
Anschriften  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

24. Kongress der DGII 2010

Abstracts DGII 2010

IV. Wissenschaftliche Sitzung: Biometrie/Varia

V21

Streulichtanalyse bei unterschiedlichen multifokalen Prinzipien in Intraokularlinsen


Ehmer A, Mannsfeld A, Rabsilber TM, Sanchez MJ, Holzer MP, Auffarth GU
Universitäts-Augenklinik Heidelberg

Fragestellung: Multifokale Intraokularlinsen rufen je nach dem
individuellen optischen Prinzip mehr oder weniger optische Phänomene
hervor. Die Streulichtmessung durch den C-Quant (Oculus) und
einen individuellen Fragebogen sollen diese anhand 3 verschiedener
Multifokallinsentypen (MIOL) verglichen werden. Methodik: Es
wurden 3 MIOL verglichen: AMO ReZoom (refraktiv, n = 10), AMO
ZM900 (diffraktiv, n = 10) und Oculentis Mplus (bifokal, n = 6). Es
wurden sowohl Katarakt- als auch refraktive Patienten eingeschlossen.
Es wurden postoperativ UCDVA, UCNVA und DCNVA und sphärisches
Äquivalent (SÄ) mindestens 6 Monate postoperativ untersucht.
Weiterhin wurden Messungen zur Pupillengröße, zum Streulicht
und eine Befragung der Patienten durchgeführt. Ergebnisse:
Alle Operationen wurden komplikationslos durchgeführt. Folgende
SÄ Daten konnten gezeigt werden: ReZoom (30,7 ± 2,89 Monate
postop) 0,1 ± 0,16 dpt, ZM900 (13,1 ± 2,13 Monate postop) 0,64
± 0,15 dpt und Mplus (12 ± 0 Monate postop) -0,31 ± 0,15 dpt. Der
Streulichtfaktor (log(s) zeigte geringere Werte für die M-plus-Grup-
pe (1,19 ± 0,23) verglichen mit Log(s) in der ReZoom-Gruppe
(1,39 ± 0,61) und der ZM900-Gruppe (1,315 ± 0,18). Schlussfolgerung:
Die Analyse des Streulichtfaktors log(s) wird bei einem gesunden
Autofahrer mit 0,6 angegeben. Die Untersuchung von ReZoom,
ZM900 und M-plus zeigen in dieser Studie höhere Werte. Es konnte
eine geringere Blendung bei Patienten mit der M-plus-Multifokallinse
gezeigt werden.


Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X