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24. Kongress der DGII 2010
Abstracts DGII 2010
XII.
Wissenschaftliche
Sitzung: Phakotechniken
R87
Vorteile der koaxialen
Mikrophacoemulsifikation (CMP)
Rau M
Augenklinik Cham
Mikrokoaxial Vorteile der koaxialen Mikrophakoemulsifikation
(CMP) Die koaxiale Mikrophakoemulsifikation wird mit dem Geuder
Megatron SP3 durchgeführt Der dafür notwendige "clear cornea"-
Schnitt beträgt 2, 2 mm, für Parazentese 1 mm. Die CMP ist
aufgrund von höherem Vakuum und Pulsultraschall, mit einer niedrigeren
Ultraschall-Zeit, verbunden. Der Sleeve des US-Handstücks
mit speziellen CMP US-Nadel 30°, 0, 80 mm dichtet die Wunde ab,
wodurch der Reflux, im Vergleich zu der bimanual Mikrophakoemulsifikation,
verringert wird. Der BSS-Verbrauch wird vermindert.
Im Gegensatz zur Mikrophako wird die thermische Belastung der
Wunde durch den Sleeve wesentlich geringer. Für die Irrigations-
Aspiration verwenden wir ein speziell entworfenes Monomanuelle
I/A Handstück, sodass wir keine Vergrößerung der Parazentesen für
die Aspiration der Linsenrinde benötigen. Wir zeigen diese Technik
bei der Clear-Lensektomie, Cataracta Provecta und matura, der
Pseudoexfoliation und Floppy-Iris. Die MCP gewährleitstet eine stabile
Vorderkammer während des gesamten Vorgangs; dadurch wird die
Kataraktextraktion risikoärmer und vor allem für Risikpopatienten
geeignet.
Erschienen in:
Klin Monatsbl Augenheilkd 2010; 227: Suppl. 1, S1–S24
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1431-634X
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