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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
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25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

XIV. Wissenschaftliche Sitzung: Qualitätsmanagement / Varia

118 V

Daniel M. Handzel, S. Briesen, C.M. Dardenne, R.M. Remmel (Bonn)

Qualitätsmanagement in der Kataraktchirurgie – Wann erheben wir welche Daten ?

Fragestellung: Evaluierung der Durchführbarkeit und Validität automatisierter objektiver Refraktionserfassung am ersten postoperativen Tag nach moderner Kataraktchirurgie. Methodik: Literaturrecherche und Vergleich mit eigenen Ergebnissen von Untersuchungen früher Refraktionsbestimmung nach Kataraktchirurgie unter besonderer Berücksichtigung einer möglichen Verwendung für die Qualitätssicherung. Ergebnisse: In zwei eigenen Untersuchungen lagen 75 % bzw. 72% der ausgewerteten Patienten innerhalb von ± 1D. Weiter zeigte sich ein hyperoper shift (ca. 1D) im Vergleich der Messungen. Positiv hob sich dagegen der hohe Anteil an auswertbaren Datensätzen ab. Am ersten postoperativen Tag konnten 94% der Augen ausgewertet werden. Schlussfolgerungen: Die frühe automatisierte Refraktion kann aussagekräftige Daten liefern. Aufgrund der hohen Schwankungsbreite ist sie wahrscheinlich nicht geeignet, die Qualität von Kataraktoperationen im Hinblick auf die Refraktion abzubilden. Eine Modifikation der Auswertung am ersten postoperativen Tag – z.B. bereits präoperativer Ausschluss von Problemfällen (harte Kerne, Synechien etc.), welche einer gesonderten postoperativen Auswertung zugeführt werden – könnte bei geringem Mehraufwand die Genauigkeit erhöhen und gleichzeitig den Anteil der auswertbaren Daten auf hohem Niveau halten.


Erschienen in: german medical science