Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
Homepage

 

Anmeldung
eines Abstracts  
zur Teilnahme  
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2011  
Programm  
Raumplan Do, 10.3.  
Raumplan Fr, 11.3.  
Raumplan Sa, 12.3.  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
Aktive Teilnehmer  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

IV. Wissenschaftliche Sitzung: Glaukom

34 V

Michael Niegel, N. Körber (Köln)

Phako-Kanaloplastik 3-Jahres-Ergebnisse


Gezeigt werden soll die den Augeninnendruck senkende Wirkung einer aus Phakoemulsifikation und Kanaloplastik kombinierten Operation über eine Nachbeobachtungszeit von 3 Jahren. Es wurden 28 kombiniert operierte Augen nach 3, 6, 12, 18, 24, 30 und 36 Monaten nachbeobachtet und die Verläufe des Augeninnendrucks ausgewertet. Nach Eröffnung der Bindehaut, Anlegen des ersten Skleradeckels und Präparation der tiefen Lamelle bis zum Erreichen des Schlemm'schen Kanals wurde unter dem ersten Deckel oder von temporal eine Phakoemulsifikation durchgeführt und eine Intraokularlinse implantiert. Das Viskoelastikum wurde zunächst belassen und dann die Präparation des Deszemetfensters, die Sondierung des Schlemm'schen Kanals zirkulär und die Fadenimplantation mit Verknüpfen des Fadens durchgeführt.
Danach erfolgte ein Verschluß in typischer Weise. Legt man die AGIS-Kriterien zugrunde (Ziel unter 18 mmHg), so erreichen wir immerhin in fast 90 % mit zugelassener Medikation und in ca. 70 % ohne Medikation dieses Ziel. Selbst für eine weitere Drucksenkung auf unter 15 mmHg erreichen wir ca. 70 respektive 50 %.
Die kombinierte Operation senkt den Druck deutlich mehr als eine Kataraktoperation oder eine Kanaloplastik am phaken Auge alleine. Die Phakokanaloplastik stellt eine sichere Methode zur effektiven Drucksenkung auch beim fortgeschrittenen Glaukom dar. Weitere Untersuchungen und Vergleiche zu anderen OP-Verfahren stehen noch aus.


Erschienen in: german medical science