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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
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25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

VI. Wissenschaftliche Sitzung: Biometrie

38 KV

Nadja Viktoria Weber, S. Mennel, W. Sekundo (Marburg)

Zusammenhang zwischen dem Durchmesser der Optik und der A-Konstante am Beispiel der Intraokularlinse Model 620H


Die vom Hersteller angegebene A-Konstante für die IOL 620H ist ein objektiv ermittelter Wert, der sich von dem Wert des Models 570C ableitet. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt im Durchmesser (Superflex: 6.25 mm, C-Flex: 5,75 mm). Ziel dieser Studie war zu evaluieren, ob die Änderung des Optik-Durchmessers eine Anpassung der A-Konstante erfordert. Es wurde an 48 Augen von 41 Patientin durch einen erfahrenen Chirurgen in clear cornea Technik eine Phakoemulsifikation mit Hinterkammerlinsen-Implantation durchgeführt. Zur IOL-Berechnung wurde die optische Kohärenzbiometrie (IOL-Master, Carl Zeiss Meditec)und die SRK/T-Formel verwendet. Drei Monate postop. wurde die objektive und subjektive Refraktion der Patienten erhoben, in das Berechnungsprogramm des IOL-Masters eingegeben und die A-Konstante optimiert. Mit der modifizierten A-Konstante wurden 20 Augen von 20 Patienten auf dieselbe Art und von demselben Chirurgen operiert und nachbeobachtet. Die vom Hersteller empfohlene A-Konstante wurde von 119,25 wurde auf 118,90 optimiert. Das entspricht einer IOL-Stärken- Differenz von 0.5 dpt. Die Änderung des Optik-Durchmessers führt trotz gleicher IOL-Geometrie zu einer Änderung der A-Konstante. Wir empfehlen die neu ermittelte A-Konstante von 118.9 für die SRK/T-Formel und das Model 620H an eigenen Patienten zu überprüfen.


Erschienen in: german medical science