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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
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25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

VI. Wissenschaftliche Sitzung: Biometrie

42 V

Yassemin Tanyildiz 1, T. Kohnen 1,2, J. Bühren 1

(1 Frankfurt/Main, 2 Houston/USA)

Wiederholbarkeit der Messung keratometrischer Indices mit Hilfe des Orbscan II-Topographiesystems


Überprüfung der Wiederholbarkeit der Messung keratometrischer Indices mittels des Orbscan IIz Topographiesystems (Bausch & Lomb) bei mildem Keratokonus und normalen Augen. In einer prospektiven Studie wurden Patienten in zwei Gruppen (Gruppe 1: Normalaugen, Gruppe 2: milder Keratokonus) eingeschlossen. Pro Auge wurden 2 Messungen (Mittelwerte aus jeweils 3 Einzelmessungen) erhoben. Die Wiederholbarkeit der aus axial-keratometrischen Daten gewonnenen keratometrischen Indices wurde mithilfe der Bland-Altmann-Analyse überprüft. In Gruppe 1 betrug der Reliabilitätskoeffizient (COR) für die einzelnen Maßzahlen wie folgt: maximale Keratometrie (Kmax): 0.52 dpt, minimale Keratometrie (Kmin) 0.46 dpt, zentrale Keratometrie (cK) 0,84 dpt, Astigmatismus (AST) 0,17dpt; periphere inferiore-superiorer Brechwertdifferenz (PISD) 0,36 dpt, Verkippung der radialen Achse (SRAX) 80,30°, logKISA (basiert auf AST; cK, SRAX, PISD) 1,16; minimale Dicke (min Pach) 15,53 μm. Die COR-Werte lagen in Gruppe 2 deutlich höher (Kmax 0,95dpt;Kmin 0,891dpt;AST 0,634dpt;PISD1,83dpt;SRAX 67,9°;cK 2,12dpt;logKISA 1,0;min pach71,86 μm). Die Wiederholbarkeit der Messung keratometrischer Indices der Vorder-und Rücklfäche mit dem Orbscan IIz ist für normale Augen als befriedigend anzusehen. Die Eignung für Langzeitstudien an Augen mit mildem Keratokonus ist dagegen fraglich.


Erschienen in: german medical science