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25. Kongress der DGII 2011
Abstracts DGII 2011
VX.
Wissenschaftliche
Sitzung:
MICS und Explantologie
78 R
Rupert Menapace (Wien/Österreich)
Infusionsgestützte high-fluidics Mikrophako durch 1.6-1.4 mm Schnitte
Hintergrund: Die Effizienz der koaxialen Mikrophako lässt sich durch Erhöhung von Pumpengeschwindigkeit und Vakuumgrenzwert steigern. Begrenzt werden diese jedoch durch den Nachstrom von Infusionsflüssigkeit und den bei Okklusionsbruch sich einstellenden Windkesseleffekt. Durch Designoptimierung des Phako-Tips ("SSSP-Design") konnten Haltekraft und Energieausstoss deutlich gesteigert und der Surge unterdrückt werden. Mit zunehmender Miniaturisierung dieser unter dem Namen "EasyTip" vermarkteten Phakospitzen wird im Verhältnis zum Aspirationsvolumen das Infusionsvolumen über den Sleeve immer ungünstiger. Dadurch müssen, um einen Kammerkollaps zu vermeiden, die Fluidics zunehmend gedrosselt werden, was zulasten der Effizienz und Sicherheit geht.
Methodik: Durch die Verwendung eines Infusionsspatels mit hohem Durchfluss anstelle eines Phakospatels oder –choppers wird das Infusionsangebot um 25ml/min so erhöht, dass mit denselben hohen Fluidicswerten gearbeitet werden kann wie mit den grosskalibrigen Spitzen für 2.2 und 2.8 mm Inzisionen. Die chirurgische Standard-Technik des Devide-and-Conquer muss dazu nur geringfügig modifiziert werden. Ergebnisse: Die integrierte Phakozeit als Mass für Energiebedarf und Effizienz konnte auf diese Weise auf weniger als die Hälfte gesenkt werden, bei einer Erhöhung der Durchflussmenge um nur 25 %. Technik sowie Effizienz und Sicherheit werden anhand einer Videosequenz demonstriert.
Erschienen in: german medical science
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