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Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
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25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

XI. Wissenschaftliche Sitzung: Linsentechnologie / Diagnostik

91 V

Daniela-Luisa Ott 1, J. Bühren 1, R.F. Schwarz 2, O.K. Klaproth 1, T. Kohnen 1,3
(1 Frankfurt/Main, 2 Cambridge, 3 Houston/USA)

Corneale Wellenfrontanalyse zur Unterscheidung zwischen Keratokonus und pellucider marginaler Degeneration


Fragestellung: Eignung cornealer Wellenfrontanalyse zur Klassifikation von Keratokonus (KK), pellucider marginaler Degeneration (PMD) und gesunden Augen. Methodik: Diese retrospektive Studie schließt 55 KK, 60 PMD und 64 gesunde Augen ein. Von den axial-keratometrischen Daten der Hornhautvorderfläche sowie den Elevationsdaten der Hornhautrückfläche wurde eine Zernike-Dekomposition (2.-7. Ordnung) durchgeführt. Die individuellen Zernike-Koeffizienten (ZK) wurden mithilfe von Cluster- und Korrespondenzanalyse auf ihre Fähigkeit zur Gruppenunterscheidung überprüft. Eine Hauptkomponentenanalyse wurde zur Ermittlung der aussagekräftigsten ZK und des Klassifikationsfehlers auf ungesehene Daten durchgeführt. Die Trennschärfe einzelner ZK wurde mithilfe
von Receiver-Operating-Characteristic-Kurven bestimmt. Ergebnisse: Die einflussreichsten ZK zur Trennung von KC, PMD und gesunden Augen waren C2,2; C3,-1; C2,-2 und C3,-3. C3,-1 zeigte höchste Trennschärfe zur Unterscheidung zwischen KK und gesunden Augen, sowie PMD und gesunden Augen. Für die Unterscheidung von KC und PMD erzielte C2,2 die höchste Trennschärfe. Schlussfolgerungen: ZK der Hornhautvorder- und Rückfläche können mit hoher Genauigkeit zur Unterscheidung zwischen KC, PMD und normalen Augen herangezogen werden.


Erschienen in: german medical science