Logo der DGII
Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation und refraktive Chirurgie
DGII 2011
Homepage

 

Anmeldung
eines Abstracts  
zur Teilnahme  
   
Allgemeine Informationen
Über die DGII  
Grußwort  
Allgemeine Hinweise  
für Teilnehmer  
für Vortragende  
Anfahrt  
Rahmenprogramm  
   
Wissenschaftl. Programm
Themen 2011  
Programm  
Raumplan Do, 10.3.  
Raumplan Fr, 11.3.  
Raumplan Sa, 12.3.  
Kurse und Wetlabs  
Pflegepersonal  
Aktive Teilnehmer  
   
Industrie
Sponsoren  
Aussteller  

 

25. Kongress der DGII 2011

Abstracts DGII 2011

XI. Wissenschaftliche Sitzung: Linsentechnologie / Diagnostik

94 V

Jens Bühren 1, T. Schäffeler 1, D. Kook 2, T. Kohnen 1.3
(1 Frankfurt/Main, 2 München, 3 Houston/USA)

Vergleich von konventionellen und wellenfront-basierten Maßzahlen zur Erkennung des frühen Keratokonus

Fragestellung: Vergleich von konventionellen mit wellenfront-basierten Maßzahlen hinsichtlich ihrer Eignung, normale Augen von Augen mit subklinischen Keratokonus (KK) zu unterscheiden.
Methodik: Von 17 klinisch unauffälligen Partneraugen von Patienten mit frühem KK auf dem anderen Auge und 123 Normalaugen von 69 Patienten wurden aus den axialen Kurvaturdaten der cornealen Topographie folgende Maßzahlen berechnet: zentrale Keratometrie (cK), Astigmatismus (AST), inferior-superiore Brechwertdifferenz (I-S), Verkippung der radialen Achsen (SRAX), KISA% (Maßzahl aus cK, AST, I-S und SRAX) und corneale Zernike-Koeffizienten (1.-7. Ordnung, 6 mm). Receiver-Operation-
Charakteristik (ROC)-Kurven wurden erstellt, um die Trennschärfe dieser Werte zur Unterscheidung von Augen mit subklinischen KC von Normalaugen zu evaluieren.
Ergebnisse: Der I-S-Wert (Korrektheit 92.1 %, kritischer Wert 0.59 D) und die vertikale Coma (C3-1; 96.7 %, -0.2 μm) waren die beiden Einzelwerte mit der höchsten Trennschärfe; der KISA% lag bei 70.8% (81.3 %, 60.3 %). In Verbindung mit Diskriminanzanalyse errichten Zernike-Koeffizienten eine Korrektheit von 96.7 % (100 %, 93.4 %).
Schlussfolgerungen: Konventionelle KK-indices können eine ähnlich hohe Trennschärfe wie die Zernike-Methode erreichen, wenn die kritischen Werte entsprechend angepasst werden.


Erschienen in: german medical science