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25. Kongress der DGII 2011
Abstracts DGII 2011
XI.
Wissenschaftliche
Sitzung: Linsentechnologie / Diagnostik
97 V
Stefan Pieh, G. Schmidinger, C. Skorpik (Wien/Österreich)
Abbildungsqualität der OptiVis II in klinischen Untersuchungen
Hintergrund: Ein neues multifokales IOL Design wird einem klassischen diffraktiven Design mit Betonung des Fernbrennpunktes in klinischen Untersuchungen gegenübergestellt. Methode: Bei 20 Augen von 15 Patienten (Alter 67,5 Jahre ± 13,1) mit einer OptiVis IOL und bei 20 Augen von 14 Patienten (Alter 67,1 Jahre ± 12,4) mit einer Acri.Lisa wurden Defokusierungskurven in 0,25 Dioptrien Schritten mit bester Fernkorrektur durchgeführt, die beste subjektive Lesedistanz mit bester Fernkorrektur ermittelt, die größte Pupillenweite unter mesopischen Bedingungen (Infrarotkamera, Keratograph, Fa. Occulus) und die Fernkontrastsehschärfe mit bester Korrektur (Low Visual Acuity Charts 10%, Precision Vision) festgestellt. Ergebnisse: Beide Linsen erreichen mit bester Fernkorrektur eine vergleichbare Sehschärfe von logMar 0,0 ± 0,12 für die Opti-Vis und logMar 0,03 ± 0,07 für die Acri.Lisa. Bei der OptiVis fällt die Sehschärfe im intermediären Bereich auf logMar 0,41 ± 0,23 ab, bei der Acri.Lisa auf logMar 0,46± 0,13. Die beste Nahsehschärfe von logMar 0,19 erreichen die Patienten mit der OptiVis bei einer Defokusierung von-2,5 Dioptrien, bei der Acri.Lisa eine Nahsehschärfe von logMar 0,17 ± 0,09 bei einer Defokusierung von -3,0 Dioptrien. Subjektiv wählten die Patienten mit der OptiVis einen Leseabstand von 36,0 cm ± 2,33. Bei der Acri.Lisa 32,60 cm ± 2,07. Die Pupillenweite in der OptiVis- Gruppe betrug unter mesopischen Bedingungen 4,47 mm ± 0,8, in der Acri.Lisa- Gruppe 4,82 mm± 0,76. Die Untersuchung mit den Low Visual Acuity Charts 10% ergab für die OptiVis- Gruppe einen Wert von logMar 0,17± 0,12 und für die Acri.Lisa- Gruppe von logMar 0,14 ± 0,15. Schlussfolgerung: Die beiden untersuchten Linsen unterschieden sich bei den hier durchgeführten Untersuchungen vor allem durch eine unterschiedliche Nahaddition.
Erschienen in: german medical science
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